Fahrt nach Genua mit dem Ippolito-Projekt

Vom 15. bis zum 19. Mai 2024 hatten wir sechs Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 zusammen mit Frau Felling und Frau Auwelaers die wunderbare Erfahrung, am internationalen Marco&Alberto-Ippolito-Projekt in Genua, Italien, teilzunehmen. Außerdem haben wir an einem Literaturwettbewerb teilgenommen, bei dem wir gemeinsam mit Schülern aus anderen europäischen Ländern unsere Kurzgeschichten, Gedichte, Fotos und eine wissenschaftliche Recherche zum diesjährigen Thema „Sport and training as a realization of a dream“ präsentiert haben.

Am Mittwoch starteten wir gemeinsam am Morgen vom Düsseldorfer Flughafen und flogen nach Mailand. Dort angekommen, machten wir uns sofort mit dem Zug auf den Weg nach Genua. Nachdem die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der verschiedenen Länder eingetroffen waren, gab es eine kurze Begrüßungsveranstaltung. Anschließend traten alle gemeinsam, erschöpft vom langen Anreisetag, den Fußweg zu einem gemeinsamen Abendessen in einer Pizzeria an, wo wir den Abend genussvoll ausklingen lassen konnten.

Der Donnerstag begann aufregend. Beim Gang zur Universität Genua und dem Departement der politischen und internationalen Zusammenarbeit konnten wir etwas die Stadt erkunden. In der Uni begann die Eröffnungszeremonie, bei der alle Schulen hintereinander mit Landesflagge in einen großen Saal einlaufen durften – alles war etwas größer als wir erwarteten. Im Anschluss stand die Konferenz zu „Sport, Inklusion und Bürgerschaft“ an. Am Nachmittag konnten wir in Kleingruppen eigenständig die Stadt besichtigen. So haben einige beispielsweise ein weltberühmtes Aquarium besichtigt, andere sind durch die Straßen von Genua gelaufen und wir sind mit dem Zug in ein kleines Fischerdorf in einem Stadtteil von Genua gefahren. Abends haben wir alle zusammen in einem Restaurant gegessen und haben bis spät in die Nacht zusammen mit den andern geredet und uns kennengelernt.

Am Freitag haben wir Vorträge über Feminismus im Sport gehört, unsere Recherchearbeit und unser Video vorgestellt und Gruppenarbeiten mit den Jugendlichen aus anderen Ländern gehabt. Es gab italienisches Essen in der Universität und in der Mittagspause haben wir die Altstadt und den Hafen erkundet. Am Nachmittag wurden die Preise verliehen, bei denen wir mit unserem Interview-Video den dritten Platz gemacht haben.

Der Samstagvormittag begann im Theater von Genua, wo zunächst ein ausgezeichneter Arzt aus Italien die positive Wirkung von Sport auf die Gesundheit vorgestellt hat. Im Anschluss haben wir die von der Stiftung ausgezeichneten Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Pernilla Wiberg, eine schwedische Skirennläuferin und zweimalige Olympiasiegerin, kennenlernen und ihnen Fragen stellen können.

Bei Sonnenschein konnten wir nach dem Mittagessen an einer Stadtführung teilnehmen und uns zwei Rolli-Paläste von innen ansehen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Abends gab es in einem sehr schönen Unigebäude eine Abschlusszeremonie und noch einmal sehr leckeres italienisches Essen.

Am Sonntag, dem Abreisetag, sind wir schon früh mit dem Zug von Genua nach Mailand gefahren. Dort haben wir uns in kleinen Gruppen auf den Weg gemacht, um noch ein wenig von der Stadt zu sehen. Beispielsweise haben wir uns die Viktor-Emanuel-Passage oder den Mailänder Dom angeguckt. Allerdings nicht nur wir, sondern auch viele andere, weshalb sowohl die Passage als auch der Platz vor dem Dom durch eine Menschenmasse gefüllt war. Trotzdem war der Anblick der riesigen Gebäude und der besonderen Architektur einen Besuch wert. Im Anschluss sind wir gemeinsam zum Flughafen gefahren und haben uns nach dem Flug voneinander verabschiedet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Reise für uns alle ein außergewöhnliches Erlebnis bleibt. Wir haben viel gelernt, uns weiterentwickelt und viel Spaß gehabt. Neben den vielen Ereignissen und auch neuen Menschen, die wir kennenlernen durften, war diese Fahrt eine besondere Zeit, die uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

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