Zum Stellenwert der Sprachen

  • als lingua franca und Weltsprache Nr.1 bereitet sie auf die Partizipation in einer zunehmend globalisierten Welt vor:
    • in internationalen Organisationen, auf dem Welthandelsmarkt und in der Wissenschaft.
    • v. a. in den Naturwissenschaften ist Englisch in Fachaufsätzen, Vorträgen, Publikation von Forschungsergebnissen etc. der Regelfall und bildet die Grundlage für eine Teilhabe in internationalen Wissenschafts- und Forschungsbereichen.
  • ermöglicht das Kennenlernen des englischsprachigen Kulturraumes.
  • Frankreich und Deutschland sind direkte Nachbarn und die einander wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Partner in Europa.
  • Es bestehen enge Kooperationen bei Austauschprogrammen (z. B. DFJW), in der Ausbildung (z. B. dt.-frz. Hochschulen), bei Kultureinrichtungen/-angeboten in Essen (centre culturel) und Umgebung (institut français).
  • Weitere französischsprachige europäische Nachbarländer: Belgien, Schweiz, Luxemburg und Monaco
  • Französisch ist
    • nach Deutsch die am zweitmeisten gesprochene Sprache in Europa.
    • offizielle Sprache in europäischen und internationalen Organisationen (u. a. EU, Europarat, Nato, Vereinten Nationen, UNESCO, WHO).
    • eine wichtige Weltsprache mit 300 Mio. Französischsprecherinnen und -sprechern: neben den europäischen Ländern auch in Kanada und vielen Ländern Nord- und Mittelafrikas. Für 2060 wird ein Anstieg auf 700 Mio. Französischsprecherinnen und -sprechern vorausgesagt, von denen ¾ unter 30 Jahre sein werden (francophonie.org 2020).
    • historisch gewachsene zentrale Kultursprache (Philosophie, Theater, Mode, Gastronomie).
  • Französisch eröffnet den Zugang zur französischsprachigen Welt.
  • Spanisch ist
    • eine von 24 Amtssprachen in der EU.
    • offizielle Sprache in internationalen Organisationen wie z. B. den Vereinten Nationen.
    • eine wichtige Weltsprache mit 580 Mio. Sprecherinnen und Sprechern weltweit und 480 Mio. Muttersprachlerinnen und -sprachlern in Ländern wie Spanien, Mexiko, den USA sowie Mittel- und Südamerika. Spanisch ist damit die zweithäufigste Muttersprache der Welt (Cervantes 2019).
  • Spanisch eröffnet den Zugang zur spanischsprachigen Welt.
  • Beim Spracherwerb können die Schülerinnen und Schüler auf die Sprachkenntnisse und Sprachlernerfahrungen der 1. und 2. Fremdsprache (Englisch und Französisch/ Latein) zurückgreifen, was das Erlernen der Sprache merklich unterstützt.
  • Latein ist
    • Schlüsselsprache der europäischen Tradition.
    • Wörterbuch des europäischen Grundwortschatzes.
    • Trainingsplatz für die deutsche Sprache und schult Ausdrucksfähigkeit und Grammatikverständnis, den Blick für Satzbau und Stil.
  • Latein vermittelt Schlüsselqualifikationen wie analytisches Denken, Genauigkeit und Konzentrationsfähigkeit.
  • Latein eröffnet einen Zugang zu Rezeptionsdokumenten aus Theater, Literatur und Kunst.
  • Latein ermöglicht die Begegnung mit humanistischem Gedankengut und leistet damit einen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung.