Zwei Schülerinnen nehmen an MINT-EC-Camps teil

Svenja und Aidai haben in diesem Halbjahr an verschiedenen Camps des MINT-EC-Netzwerks teilgenommen. Durch unsere Mitgliedschaft war die Teilnahme kostenlos und beide kamen völlig begeistert zurück! Hier sind ihre Berichte:

Svenjas Bericht (Jahrgang 10)

Ich war beim MINI-EC-Camp „Innovative Pflanzen“ in Göttingen dabei. Wir waren hauptsächlich im X-Lab und haben viele verschiedene Experimente zum Thema „Transgene Pflanzen“ durchgeführt. Auch wenn wir zwischendurch theoretische Inhalte behandelt haben, haben wir die meiste Zeit im Labor verbracht. Zum Beispiel haben wir DNA von Bakterien extrahiert, Gentechnik verwendet, die Zellfusion von Rosenzellen unter dem Mikroskop beobachtet oder zwischen den Experimenten mit flüssigem Stickstoff experimentiert.

Die theoretischen Teile waren ebenfalls sehr interessant, da unsere Betreuerin die Inhalte hervorragend erklären konnte. Das Beste jedoch war die Gemeinschaft. Wir waren fünf Jungs und fünf Mädchen, niemand kannte sich zu Beginn und wir kamen aus ganz Deutschland. Dennoch haben wir uns super verstanden und sind gute Freunde geworden.

Aidais Bericht (Jahrgang Q1)

Im April ging es für mich auf ein viertägiges MINT-EC-Camp. Zusammen mit 19 anderen Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland haben wir uns mit dem Thema ,,Management“ beschäftigt. Der Schwerpunkt lag eher auf der Betriebswirtschaft als den üblichen MINT-Fächern (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), aber es gab dennoch Einbezug von MINT-Aspekten, was das Programm sehr vielseitig machte.

Am ersten Tag erhielten wir eine Einführung in die BWL speziell für Ingenieure. Danach erkundeten wir den Campus der Technischen Universität Bergakademie Freiberg mit einer Geocaching-Tour. Am zweiten Tag besichtigten wir die „Reiche Zeche“, einen aktiven Bergbaubetrieb der Universität, und besuchten Labore in einer Tiefe von 150 Metern, wo uns verschiedene Forschungsbereiche wie Biologie vorgestellt wurden. Nachmittags gab es weitere interaktive Vorträge, darunter einen über das Berufsleben eines Professors sowie das „Behavioral Research Lab“, das mit AR-Brillen arbeitet, die wir auch ausprobieren durften. Zum Abschluss des Tages spielten wir ein Planspiel zur „Circular Economy“, bei dem wir mit begrenzten Ressourcen eine Brücke bauen mussten, die mindestens 200 Gramm tragen konnte. Der Gewinner erhielt einen Kinderriegel als Preis, aber da alle erfolgreich waren, wurden alle als Gewinner gekürt.

ln den folgenden Tagen lernten wir mehr über das Universitätsleben, besuchten weitere Labore wie „THE CAVE“ – ein Labor, das mit der virtuellen Realität arbeitet – und lernten die Lernmethoden der Universität kennen.

Das Camp ermöglichte mir einen ausgezeichneten Einblick in den universitären Betrieb und eine bessere Orientierung zu Wegen nach dem Abitur. Nicht nur das Programm war sehr vielfältig, sondern auch die Menschen, die ich dort kennengelernt habe. Zusammengewürfelt aus allen Ecken Deutschlands entstand eine interessante Gruppe, die für eine äußerst interessante und unterhaltsame Zeit sorgte.

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